Internet of Things für die Industrie Möglichkeiten erkennen. Potenziale heben. Prozesse optimieren.
Bevor Sie weiterlesen, möchten wir gerne etwas raten: Sie sind Fach- oder Führungskraft in einem Industrieunternehmen. Vermutlich haben Sie sich bereits näher mit der digitalen Transformation auseinandergesetzt und auch der Begriff Internet of Things (IoT) ist Ihnen öfter über den Weg gelaufen. Vielleicht wollen Sie nun mehr darüber erfahren, auf welche Weise Maschinen und Anlagen miteinander vernetzt werden, wie Sie die Effizienz verschiedener Prozesse steigern oder durch IoT-Lösungen sogar Kosten einsparen können. All das und noch viel mehr verrät Ihnen dieser Ratgeber. Gemeinsam werden wir uns an eine Definition des Internet of Things wagen, seine vielfältigen Möglichkeiten entdecken, Chancen und Risiken unter die Lupe nehmen und tief in die Materie eintauchen. Bereit? Na, dann los.
Internet of Things: Was ist das eigentlich?
Menschen mit einem großen Netzwerk sind oft erfolgreicher. Das gleiche Prinzip lässt sich auf Maschinen und Anlagen übertragen. Denn dem Internet sei Dank, können wir heute von der Küchenmaschine über den Bagger auf der Baustelle bis hin zur Maschine in der Produktion so ziemlich jedes technische Gerät miteinander verbinden. Das Prinzip dahinter nennt sich Internet of Things – also Internet der Dinge - und ist vor allem für die weitere Entwicklung der Industrie 4.0 interessant.
Welche Technologien stehen
hinter dem Internet of Things??
Ohne Digitalisierung, kein IoT. Denn das Internet ist die Basis für alle Tools und Technologien, die hier zum Einsatz kommen. Und das sind einige:
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Sensoren: Nahezu jede moderne Maschine verfügt über Sensoren. Diese sammeln Daten, mit denen beispielsweise die Qualität der Produktion überprüft oder eine anstehende Wartung angezeigt werden kann. Daten sind damit so etwas wie die wichtigste Ressource des digitalen Zeitalters und ihr Wert kann gar nicht überschätzt werden.
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Cloud Computing: Die über die Sensoren gesammelten Daten müssen natürlich irgendwo gespeichert und aufbereitet werden. Und hier kommen Cloud Computing-Plattformen ins Spiel, die die gehobenen Datenschätze wie eine Raffinerie veredeln und nutzbar machen.
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Maschinelles Lernen: Die Verwaltung riesiger Datenmengen aus verschiedenen Quellen, ihre Analyse und Interpretation ist enorm aufwendig. Gut, dass uns clevere Algorithmen diese Arbeit erleichtern oder sogar abnehmen. Auch Muster – etwa in der Qualitätssicherung - können über Maschinelles Lernen besser erkannt und nutzbar gemacht werden.
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Künstliche Intelligenz: Immer mehr IoT-Geräte werden über eine Spracherkennungssoftware gesteuert. Dies ist aber nur ein Beispiel für den vielfältigen Einsatz künstlicher Intelligenz im IoT-Zusammenhang. Die rasante Entwicklung von Systemen wie ChatGPT zeigt, dass wir hier gerade erst am Anfang einer Revolution stehen, die auch das Internet of Things nachhaltig verändern wird.
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Augmented Reality: Von der Installation über die Wartung bis hin zu Schulungen neuer Kollegen: Viele Maschinen und Anlagen werden heute mithilfe von Datenbrillen, Virtual Reality-Lösungen oder 3D-Simulationen bedient. Lösungen wie Augmented Reality (AR), Virtual Reality (VR) oder Mixed Reality (MR) werden daher zunehmend wichtig für Unternehmen aus der Industrie.
Nicht immer werden alle diese Technologien zugleich eingesetzt. Eine Kombination ist aber häufig sinnvoll, um den vollen Nutzen der IoT-Lösungen zu erhalten.
Welche Branchen nutzen das Internet of Things?
Wenn Maschinen und Anlagen miteinander vernetzt werden, freut das vor allem die Industrie. Es existieren aber viele weitere Branchen und Wirtschaftszweige, in denen IoT-Lösungen erfolgreich eingesetzt werden. Beispiele sind das Handwerk, der Einzelhandel, Werkstätten, die Telekommunikation, der Logistiksektor oder Energieversorger. Mit dem Internet of Things verhält es sich eben wie mit der Digitalisierung generell - ohne neue Technologien sehen viele Unternehmen ganz schön alt aus. Davon abgesehen: IoT-Lösungen setzen sich nicht nur in der freien Wirtschaft oder Forschung durch. Auch der Katastrophenschutz, das Militär oder die zivile Luftfahrt hat die Vorteile des Internet of Things erkannt.
In welchem Umfang werden
IoT-Lösungen bereits genutzt?
Das Internet of Things gewinnt also gerade im Rahmen der Industrie 4.0 zunehmend an Bedeutung. Aber wie häufig werden IoT-Lösungen wirklich genutzt und wie wird sich ihr Einsatz künftig entwickeln? Fragen, auf die die folgenden Zahlen, Daten und Fakten Antworten liefern.
Bis zum Jahr 2030 sollen bis zu 30 Milliarden Geräte IoT-fähig sein. Dazu gehören neben sogenannten wearable devices wie Smartwatches oder Datenbrillen auch Smart Home-Lösungen, vernetzte Autos oder eben Maschinen und Anlagen in der Industrie.
Weltweit werden 686 Milliarden US-Dollar in das Internet of Things investiert.
65 Prozent der deutschen Unternehmen nutzen bereits IoT-Lösungen oder andere spezielle Anwendungen der Industrie 4.0.
Sie sehen: Das Internet of Things ist kein kurzfristiger Hype. Es ist gekommen, um zu bleiben und verändert unser aller Leben und Arbeiten - in der Industrie, aber auch im eigenen zuhause.
https://www.statista.com/topics/2637/internet-of-things/#topicOverview
https://de.statista.com/themen/1829/industrie-40/#topicOverview
Welche Technologien stehen
hinter dem Internet of Things?
Bleiben wir in der freien Wirtschaft und schauen wir uns nun die Vorzüge des Internet of Things für Unternehmen aus der Industrie und anderen Branchen an. Denn die Vorteile der IoT-Technologien sind enorm vielfältig.
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Optimal vernetzt: Sie verfügen über mehrere Maschinen und Anlagen? Indem Sie diese miteinander verknüpfen, können ganze Prozessketten vereinfacht, automatisiert und aufeinander abgestimmt werden. Das ist gerade in der Produktion ein enormer Vorteil.
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Lückenlose Überwachung: Ungeplante Stillstände, Schäden an der Maschine oder eine mangelhafte Qualität in der Produktion können dank IoT-Lösungen sofort erkannt und abgestellt werden - weltweit unabhängig von Zeit und Ort. Auch die Wartung der Maschinen wird so einfacher.
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Energieeinsparungen: Ineffiziente Prozesse sind echte Energiefresser. Und Energie wird zunehmend teuer. Gut, wenn Sie mit der Vernetzung Ihrer Maschinen und Anlagen den Energieverbrauch optimieren und so Strom einsparen können. Das freut Ihr Controlling und die Umwelt gleichermaßen.
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Echte Kosteneffizienz: Wenn immer mehr Prozesse automatisiert werden und fehlerfreier ablaufen, sparen Sie Zeit und Geld. Zwei wichtige Ressourcen, die Ihr Unternehmen von nun an in sein Kerngeschäft investieren kann.
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Mehr Sicherheit: Mithilfe von IoT-Lösungen werden unzählige Daten gesammelt. Diese können dazu verwendet werden, um Sicherheitslücken oder Schäden an Maschinen aufzudecken, die eine Gefahr für Mensch und Material darstellen.
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Mensch-Maschine-Kommunikation: Bei aller Liebe zur Digitalisierung - ohne den Menschen geht es nicht. Mit dem Internet der Dinge können Ihre Mitarbeitenden beispielsweise Fahrzeuge von weit entfernten Standorten steuern, Kunden bei der Bedienung ihrer Maschinen anleiten oder den Produktionsleiter über den Zustand der neu gefertigten Ware informieren.
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Innovationsvorsprung: Gerade in eher konservativen Branchen setzen sich neue Technologien vergleichsweise spät durch. Wenn Ihr Unternehmen früher als der Wettbewerb auf IoT-Lösungen setzt, erhalten Sie einen Vorsprung im Wettbewerb, den die Konkurrenz nur schwer wieder aufholen kann.
Es gibt viele weitere Vorteile des Internet of Things, die sich von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich auswirken. Nutzen Sie deshalb gerne unsere persönliche Beratung, um mehr über das Potenzial der IoT-Lösungen für Ihr Unternehmen zu erfahren.
IoT als Wirtschaftsmotor
Die Industrie ist das Rückgrat der deutschen Wirtschaft. Allein im Maschinenbau arbeiten 1,1 Millionen Beschäftigte - die meisten davon in mittelständischen Betrieben. Für Anbieter von IoT-Lösungen ist das ein gigantischer Markt mit potenziellen Kunden, der enorme Umsätze verspricht. Denn obwohl viele dieser Unternehmen die Vorteile von IoT-Lösungen erkannt haben, steckt die Umsetzung noch in den Kinderschuhen. Doch Vorsicht: Nicht alle Anbieter von IoT-Lösungen oder Plattformen sind für Ihr Unternehmen die richtige Wahl.
IoT: Standardlösungen gibt es nicht
Ihr Unternehmen ist einzigartig und verdient einzigartige Lösungen. Das Internet of Things ist da keine Ausnahme. Im Gegenteil: Gerade hier sind Lösungen von der Stange ungeeignet. Damit das IoT für Sie funktioniert, benötigen Sie vor allem drei Elemente:
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1. Physische Geräte, Maschinen und Anlagen: Diese sind mit Sensoren und einer IoT-fähigen Software für die Datenübertragung ausgestattet.
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2. Web-Applikationen und mobile Apps: Diese spielen die Daten auf die verschiedenen Endgeräte wie Smartphones, Tablets oder Desktop-PCs und erlauben dort die Steuerung der Maschinen und Anlagen.
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3. IoT-Plattform: Auf einer cloudbasierten IoT-Plattform werden die Daten schließlich gespeichert, verarbeitet und nutzbar gemacht. Die Plattform ist sozusagen die Schnittstelle zwischen den vernetzten Geräten und den Anwendern.
IoT-Lösungen: Nutzen Sie
Erfahrung und Expertise
Auch im digitalen Zeitalter ist eine persönliche Beratung durch nichts zu ersetzen. Unsere Experten stehen Ihnen deshalb gerne zur Seite und nehmen Ihre Anforderungen in den Blick. Dabei teilen wir unsere Erfahrung aus zahlreichen erfolgreichen Projekten und zeigen Ihnen, wie Sie typische Stolperfallen beim Aufbau Ihrer eigenen IoT-Lösungen vermeiden. So machen wir für Sie den Unterschied - heute und in Zukunft.
In einem persönlichen Gespräch besprechen wir gerne Möglichkeiten der Umsetzung in Ihrem Unternehmen.
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