Wer kennt es nicht? Ein falsches Bauteil wurde bestellt und eine Reklamation ist unausweichlich. Doch was tun, um die Reklamationsquote zu senken und gleichzeitig Kosten und Nachhaltigkeit zu verbessern?
Die Zahl ist erschreckend: Im Deutschen Versandhandel, inklusive Online-Handel, werden jährlich etwa 250 Millionen Retouren-Pakete abgefertigt. Das entspricht einem Anteil von 28,6% des gesamten Paketaufkommens. Doch was bedeutet das für unsere Umwelt?
Reklamationen – Das unterschätzte Problem nach dem Verkauf
Jede Retoure verursacht im Durchschnitt eine CO2-Emission von 500g, was sich auf eine jährliche Emission von 143.000 Tonnen CO2 summiert. Das hat einen negativen Einfluss auf die Nachhaltigkeit und unser Klima.
Es ist daher dringend erforderlich, dass wir alle uns bewusster mit unseren Konsumgewohnheiten auseinandersetzen und unnötige Retouren vermeiden. Eine Möglichkeit hierzu ist, im Vorfeld genau zu definieren, welche Produkte wir tatsächlich benötigen und uns ausreichend über die Eigenschaften und Größen informieren.
Auch die Versandhändler und Online-Shops können einen Beitrag leisten, indem sie die Informationen zu den Produkten verbessern und beispielsweise auf Größentabellen oder andere nützliche Details hinweisen. Zudem können sie Anreize schaffen, um den Kunden ein bewussteres Kaufverhalten zu ermöglichen und damit Retouren zu reduzieren.
Die Zahlen sprechen für sich: Im B2B/BC2 Handel in Deutschland verursachen Retouren jährlich Kosten von ca. 5,3 Milliarden Euro und Reklamationsbearbeitungen von ca. 6,7 Milliarden Euro. Zusammen ergeben sie eine Gesamtkostenbelastung von ca. 12 Milliarden Euro, was etwa 2,5% des Umsatzes entspricht.
Auch in Sachen Nachhaltigkeit sind die Auswirkungen von Retouren nicht zu unterschätzen: Jährlich werden durch Retouren im B2B/BC2 Handel etwa 175.000 Tonnen CO2-Emissionen verursacht.
Es ist daher von großer Bedeutung, dass Unternehmen Maßnahmen ergreifen, um die Anzahl der Retouren und Reklamationen zu reduzieren. Hierzu können beispielsweise gezielte Schulungen von Mitarbeitern beitragen, um Fehler bei der Bestellabwicklung zu minimieren, oder auch die Verbesserung von Produktdetails und Größentabellen, um Fehlkäufe zu vermeiden. Auch innovative Technologien, wie beispielsweise virtuelle Anproben oder 3D-Scans, können hierbei helfen.
Reklamationszahlen systematisch reduzieren mit dem Visual Components Detector (VCD)
Wir haben die Lösung auf der Hannover Messe #hm23 präsentiert. Indem der Kunde von vornherein das richtige Bauteil bestellt, kann eine Menge Zeit und Geld gespart werden. Und das geht sogar charmant! Mit dem VCD beginnt der effiziente Beschaffungsprozess dort, wo das größte Potenzial besteht: beim Anwender
Mit unserer App wird nicht nur das Bauteil identifiziert, sondern der gesamte Purchase-to-Pay Prozess wird automatisiert. Auf Wunsch wird der Bestellprozess direkt angestoßen und somit der Kaufprozess vereinfacht.
Ihre Vorteile im Überblick:
- Zeiten für Ersatzteilsuche minimieren
- Fehlbestellungen vermeiden
- Zeiten zur Wiederinbetriebnahme reduzieren
- (Anfahrts-)Kosten einsparen
- Umsätze durch zufriedene Anwender steigern
Erfahren Sie in unserem Webinar mit Live-Demo, wie Sie mit unserer App Ihre Reklamationsquote senken und gleichzeitig nachhaltiger und effizienter arbeiten können.
Webinar buchen: Termin Mittwoch 3.5. 9:30
Sehen Sie im Video wie die App funktioniert!